Du hast dich verloren, verloren in deiner Welt, im Niemandsland. Dir ging es gut da, du konntest blind sein, abschalten, vergessen, vergessen werden. Du atmest ein, du atmest aus und alles ist okay. Doch, Dinge hören nicht auf zu zerfallen, Stück für Stück zu verschwinden, nur weil du es nicht siehst. Der Lauf der Dinge geht weiter, auch wenn du stehen bleibst. Du fielst in ein Loch, wie Alice, du fielst und fielst und fielst, sahst das Leben an dir vorbeiziehen, Erinnerungen abspielen, wie ein Film. Und du schließt die Augen. Wiedermal. Du öffnest sie, sitzt an einem Tisch. Teetasse in einer Hand, ein Hase im Zeitdruck zu deiner Rechten. Am anderen Ende des Tisches ein Fabelwesen, es hat einen Hut auf, du nennst es Hutmacher. Du scheinst öfters hier zu sein. Hier gehörst du hin, in ein Land das vor Trug und Schein geradezu überquillt, mit sprechenden, sich nie leerenden, Teetassen, mit Hasen und einer Stoppuhr. Du gehst mit geschlossenen Augen durchs leben, denkst, es wäre okay. Enttäuschen will dich niemand, doch du bist nicht Alice. Und wenn du mit deinen Teetassen redest, dann antworten sie nicht, deine Hasen können nichts mit einer Stoppuhr anfangen. Du kannst die Augen schließen und spürst immernoch den Wind.
Die Zeit hält nicht an, nur weil die Uhr nicht geht, auf die du starrst. Sie geht weiter, genau in dem Moment - Tick Tack - Mach die Augen auf, halte den Atem, auch dein Happy End gibt es nicht.
Die Zeit hält nicht an, nur weil die Uhr nicht geht, auf die du starrst. Sie geht weiter, genau in dem Moment - Tick Tack - Mach die Augen auf, halte den Atem, auch dein Happy End gibt es nicht.