Regen. Es ist kalt geworden.
Sitzen in unserem Lieblingsladen, dort vergeht die Zeit so unglaublich schnell.
''Es regnet immer, wenn wir zusammen sind, ist es dir aufgefallen?'',
fragst du mit ruhiger Stimme,
den Blick gerade aus gerichtet, durch die große Scheibe, hinter der wir sitzen.
fragst du mit ruhiger Stimme,
den Blick gerade aus gerichtet, durch die große Scheibe, hinter der wir sitzen.
Deine Augen sehen müde aus, aber es geht dir gut.
Ich nicke, stumm und still.
Wir hören ihn, den Regen, jeden Tropfen.
Wir sehen sie, die Menschen, die Unterschlupf suchen.
Und manche davon sehen uns auch durch die große Scheibe.
Hier riecht es gesund.
Und dann gehen wir, weil wir müssen.
Der Bus wartet nicht auf uns Schlafmützen.
Also fangen wir auch an zu rennen,
wie die anderen Menschen auf der Straße.
Machen eben halt, kaufen heiße Schokolade.
Rennen weiter, ''Der Bus wartet nicht auf uns'',
sage ich mir immerwieder, um schneller zu rennen.
Wenn wir die Straßenbahn schaffen, erwischen wir ihn noch.
Sehen sie schon, rennen schneller.
Füße, durchnässt.
Kleidung allgemein.
Denn mein Regenschirm brach auf wundersame Weise entzwei.
Kleidung allgemein.
Denn mein Regenschirm brach auf wundersame Weise entzwei.
Die heiße Schokolade läuft mir über meine Hand,
es brennt.
Erreichen die Straßenbahn, du steigst ein und ich tus auch.
- Heute wärst du eingestiegen und die Tür hätte sich hinter dir geschlossen,
du hättest dich umgedreht und mit deinem aufgesetzten Lächeln vermitteln wollen,
dass es okay ist.
Ich hätte gegen die Scheibe geklopft.
Die Straßenbahn wäre losgefahren und unsere Entfernung hätte sich
von Sekunde zu Sekunde vergrößert.
Nachrennen is' nich.
So sieht es aus, im Moment, zwischen uns.
Bloß ohne Straßenbahn. -